• FAQ - Photovoltaik

    Für Privatkunden.

FAQ – Photovoltaik-Anlagen

Photovoltaik, ist die direkte Umwandlung der Energie des Sonnenlichts in Strom mittels aus einzelnen Solarzellen aufgebauten Solarmodulen.

(Das Wort kommt von „Photon“ (griechisch: Licht) und „Volta“ (italienischer Erfinder, nach dem die Einheit der elektrischen Spannung „Volt“ benannt wurde).)

Bei der Solarthermie wandeln Kollektoren die Sonneneinstrahlung in nutzbare Wärme um. Sie wird in der Regel über Wärmetauscher für die Heizung und Warmwasserbereitung eingesetzt. Unter Photovoltaik versteht man die direkte Umwandlung der Sonnenenergie in elektrischen Strom.

Eine Photovoltaikanlage besteht ausfolgenden Komponenten, die individuell aufeinander abgestimmt sind und somit an die baulichen Grundgegebenheiten des Hauses angepasst werden:

  • Solarmodule, die aus der Sonnenenergie Gleichstrom erzeugen.
  • Wechselrichter, die den Gleichstrom in netzkompatiblen Wechselstrom umwandeln.
  • Einspeisezähler, der den eingespeisten Strom in das Stromnetz misst.
  • Verkabelung und Montagegestell, auf dem die Solarmodule befestigt werden.
  • Optional: Stromspeicher, der den erzeugten Solarstrom zwischenspeichert.

Ja, in fast allen Fällen.

Je mehr selbst erzeugten Strom aus Ihrer Photovoltaikanlage Sie also vor Ort verbrauchen können, desto höher fällt Ihre Ersparnis aus. Im Gegensatz zum Strom aus dem Netz wird der Strom vom Dach auch nicht mit der Zeit teurer. Typischerweise liegt der Eigenverbrauchsanteil bei 30 %, durch Speicherung des Stroms z. B. in Batterien oder durch die Kombination mit der Heizung (Wärmepumpe) können jedoch leicht 60 bis 70 % erreicht werden. Zukünftig kann auch der Akku eines Elektroautos als Zwischenspeicher für den Strom dienen.

Ja.

Ihr Beitrag wächst zudem beständig. In Baden-Württemberg lieferte die Solarenergie im Jahr 2017 bereits 7 % des verbrauchten Stroms. Ziel der Landesregierung ist es, diesen Anteil bis 2020 auf 12 % zu erhöhen, was sie mit 14,3% sogar übertreffen.

Ähnliches gilt auch bundesweit: Mehr als 8,8% des in Deutschland im Jahr 2021 verbrauchten Stroms stammen aus Photovoltaikanlagen.

Photovoltaikanlagen benötigen etwa zwei Jahre, um die zu ihrer Herstellung benötigte Energie zu erzeugen. Ab diesem Zeitpunkt tragen sie dann maßgeblich zur Vermeidung von Treibhausgasen bei. Im Jahr 2020 konnten durch die Photovoltaik bundesweit fast 35 Mio. Tonnen CO2 vermieden werden!

Ein wirksamer Klimaschutz ist ohne Solarenergie nicht möglich, da die Sonne unsere bei weitem größte Energiequelle darstellt.

Nein, nicht mehr.

Neu errichtete Photovoltaikanlagen produzieren in Deutschland heute bereits günstiger Strom als neue fossile Kraftwerke. Und dieser Trend wird sich bis 2035 deutlich verstärken, wie eine aktuelle Studie des Fraunhofer ISE zu den Gestehungskosten für Strom belegt. Die Kosten für Photovoltaik sind mittlerweile so weit gesunken, dass weitere Solarkraftwerke nur noch einen verschwindend geringen Einfluss auf die Strompreise haben. Selbst aus Kostengesichtspunkten besteht also kein Grund, den Ausbau der Photovoltaik auszubremsen.

Indem die Netzeinspeisung auf 70% reduziert wird, kann eine lokale Überlastung des Stromnetzes abgefangen werden. Solaranlagen Besitzer müssen daher sicherstellen, dass die Einspeiseleistung entsprechend begrenzt ist. Die Wirkleistungsbegrenzung oder auch 70-Prozent-Regelung wird gesetzlich im §9 EEG geregelt.

Durch PV-Anlagen können Sie ihren eigenen Strom sehr günstig produzieren (ca. 0,10€/kWh) und ihren Netzbezug deutlich reduzieren. Durch den vermiedenen Strombezug ist eine Wirtschaftlichkeit i. d. R. bereits vorhanden. Zusätzlich gibt es für den eingespeisten Strom noch die EEG-Einspeisevergütung.  Weiterhin gibt es regionale oder kommunale Förderprogramme.

PV-Anlagen bis zu einer Größe von 10 kWp können steuerfrei betrieben werden.

Details sollten Sie mit Ihrem Steuerberater klären.

Bevor der Installateur beauftragt wird, muss der Netzanschluss geklärt sein, denn insbesondere bei größeren Anlagen über 30 kW kann der Netzbetreiber zusätzliche Anforderungen stellen.

I.d.R. sind PV-Anlagen wartungsfrei, durch ein sehr transparentes Monitoring werden Fehler recht gut selbst erkannt.

Wir empfehlen Ihnen, Ihre PV-Anlage (inkl. Speicher) in der Gebäudeversicherung einzuschließen.

DC = Gleichstrom. Dieser Gleichstrom wird von der PV-Anlage produziert.

AC = Wechselstrom. Dies ist der Strom, der im Haushalt verwendet wird.

Dazu wird der Wechselrichter benötigt, er wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom.

Die AC/DC Überdimensionierung ist folgendes, z.B. ein 5kWh Wechselrichter ist für eine Anlage mit 5kWp ausgerichtet, dass wären dann 100 %.

Bei einer Anlage mit 7 kWp ist es trotzdem möglich, dass der Wechselrichter die gewünschte Leistung erbringt. Man kann die Wechselrichterleistung bis zu 150 % erweitern.

Ja.

Mehr Informationen bei unserer E-Mobilitätsmarke ENNAGY.

Durch eine intelligente / vernetzte Steuerung /Anbindung kann dies geregelt werden.

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