Innovatives Zentralgebäude des Baukonzerns STRABAG
Das Pilotprojekt für nachhaltiges Planen und Bauen wurde am Stuttgarter Standort von STRABAG & Züblin errichtet. 400 Mitarbeiter können hier seit Oktober 2022 ihrer Arbeit nachgehen. Das Gebäude ist gleichzeitig ein Studienobjekt für nachhaltiges Bauen, da der Konzern bis 2040 klimaneutral entlang der gesamten Wertschöpfungskette werden möchte.
Worauf bei der Errichtung der Immobilie geachtet wurde
Für klimaneutrales Bauen ist selbstverständlich die Auswahl der Baustoffe und Beachtung der Prozesskette wichtig. Einige Elemente und Materialien, die im Gebäude zur Anwendung kamen listen wir hier auf:
CO2-neutraler Ortbeton, Steinwolle zur Dämmung aus unbegrenzt vorkommenden Gesteinsarten, zu 65% recyceltes Aluminium, eine begrünte Fassade & ein Regenwasser-Vorratsspeicher für rund 60.000 Liter. Wenn möglich wurden Cradle-to-Cradle-Produkte eingesetzt. Natürlich ist das Gebäude mit Wärmepumpen und PV-Anlagen ausgestattet.
HUMMEL Systemhaus war für die Umsetzung der gesamten Elektrotechnik zuständig
Die Smart Building Anbindung und die Medientechnik sorgt innerhalb des Gebäudes für einen funktionierenden Arbeitsalltag. Die Photovoltaikanlage bildet mit den installierten Ladestationen das nachhaltige Energiekonzept des Gebäudes.
Die Ladeinfrastruktur lieferte ENNAGY
24 E-Ladestationen und Wallboxen wurden in der Tiefgarage und im Außenbereich realisiert. ENNAGY übernimmt die Abrechnung der Ladevorgänge, den Betrieb und die Wartung der Ladestationen.
Die Ladeinfrastruktur ist enorm wichtig für den elektrischen Fuhrpark, der im Konzern nun Einzug hält. Das Lastmanagement ermöglicht die Verwendung von überschüssigem Strom aus der PV-Anlage in den Elektrofahrzeugen. Zudem bedeutet diese Kombination aus Elektromobilität und Photovoltaik eine Wertsteigerung der Immobilie. Dies ist ein zentraler Bestandteil für gewerbliche Immobilien jeglicher Art.
Unsere Kollegen erhielten während der Installation der Ladeinfrastruktur Einblicke in das Gebäude und auch ein paar Hintergrundinformationen. Sie waren beeindruckt von der Symbiose des modernen Arbeitens in Verbindung mit nachhaltigen Materialien und Denkweisen. Funktionalität, Flexibilität und Nachhaltigkeit sind die drei Stichpunkte, die von Beginn an für die Planung im Vordergrund stehen.
Wie sieht das Konzept des Innovation Hub aus?
Die Funktionalität des Gebäudes umfasst unterschiedliche Bereiche für die Arbeit und die Entspannung zwischendurch. Dabei wurden im Vorfeld die Mitarbeiter befragt und die gesammelten Ideen auf Umsetzbarkeit geprüft. Somit kamen die Anforderungen an das Gebäude auch aus der Mitte des Konzerns. Unterschiedliche Areas sorgen für eine entspannte Atmosphäre und einen kommunikativen Austausch zwischen den einzelnen Abteilungen.
Moderne Arbeitsmaterialien, wie digitale Whiteboards, oder AR/VR-Medien unterstützen auf modernstem Stand der Technik. Räume sind flexibel aufteilbar und für intensives Arbeiten kann man sich für mehrere Tage abgetrennte Räume, die sogenannten Projekt-Garagen oder Container buchen. Die Akustik in den Räumen wurde beachtet, um den Geräuschpegel niedrig zu halten. Die Beleuchtung ist optimal gelöst und für jeden Raum angepasst.
Insgesamt 4 Ruheräume und ein Gamingraum bieten einen Ausgleich vom Arbeitsalltag. Duschen und Umkleiden, sowie Schließfächer sorgen für zusätzliche Flexibilität der Mitarbeiter.
HUMMEL Systemhaus ist stolz, einen Teil zur Verwirklichung des Innovation Hub beigetragen zu haben und wünschen den Mitarbeitern viel Erfolg in der innovativen Arbeitsumgebung.